Fee von der Zollernalb

Fee von der Zollernalb - Sie ist die Zukunft des Zwingers:
2010 hatte sie wie geplant, ihren ersten Wurf mit 11 Welpen - Alle gesund und munter!



Sie stammt aus dem letzten Wurf von meiner Afke und Dago vom Buchhagen.
Sie hat am 03.Mai 2008 die Anlageprüfung mit 16 von 16 möglichen Punkten abgelegt und im Dezember 2009 die Verbandsstöberhundeprüfung, gejagte Wildart bei der Prüfung waren Schweine...
Bei der Formbewertung wurde sie mit 420 Pkt. bewertet mit den Formwerten V/sg/g. Fee liegt mit ihren 49 cm Stockmaß im Idealbereich der Hündinnen, laut unseren DBC Zuchtkriterien. Sie entspricht ausserdem mit ihrem kräftigen Kopf, passende Behänge, Rute, Läufe, Pfoten und ihrem gutem Stockhaar, den idealen züchterischen Vorstellungen. In der Farbe ist sie fast perfekt. Allerdings lässt das Weiß im Nacken/Hals bei ihr etwas zu wünschen übrig.



Ihre bisherige jagdliche Passion ist hervorragend. Ich hatte schon viele tolle Jagderlebnisse auf Bewegungs- und Stöberjagden mit ihr, aber auch schon viele tolle erfolgreiche Nachsuchen. Jetzt erst, in der Jagdsaison 2011/12, hatte ich eine Nachsuche auf ein stärkeres Stück Schwarzwild in Thüringen, direkt nach einer dreistündigen Bewegungsjagd bei hochsommerlichen Temperaturen.

Der Forstamtsleiter bat mich eine Kontrollsuche zu machen, was ich natürlich in Begleitung meines Freundes Klaus gerne machte. Nach der Einweisung vom Schützen ging die Suche gleich sicher durch dichte Buchenverjüngung. Sie verwies mehrfach Schweiß, nach 1500m schnallte ich und es kam zum Standlaut. Die Kontrollsuche endete mit einer Hetze einer 60-70kg Bache mit einem Vorderlaufschuss, die ich nach langem hin und her mit den Hunden letztendlich dann abfangen konnte.

Am 1. Sept. 2007, auf einer kleinen privaten Drückjagd, innerhalb von 30 Minuten, zwei Frischlinge á 25 Kg vor ihr erlegt. Diese brachte sie mir einzeln lauthals auf einer Schneise. Ich war selbst total überrascht, dass sie es war, denn ich konnte den kräftigen Laut von ihr noch gar nicht zuordnen. Sie war damals erst fünf Monate alt. Wer etwas von jungen Hunden und Prägung versteht, kann nachvollziehen, was das für die folgenden Jagden bedeutete. Sie jagt vorzüglich an Sauen und hat die Ausfälle in 2007 der beiden älteren Hündinnen perfekt kompensiert. Was mir besonders gut gefällt ist, dass sie nur sehr kurz an Rehen jagt, ich kann sogar behaupten sie ist jetzt ´Reh rein´, wie die alten Brackenjäger dies immer bezeichneten. Ihre Passion auf Sauen hat sie in dieser Jagdsaison noch schwer gesteigert, so dass ich auch schon drei Lektionen mit (Gott sei Dank kleineren Verletzungen) von den schwarzen Biestern erteilt bekam. Sie ist trotz allem immer noch passioniert an den Sauen, was für einen starken Charakter und eine ausgezeichnete Wesensfestigkeit spricht. Auch zuverlässige Nachsuchen, Lebendsuchen mit erfolgreicher Hetze, sowie auch Totsuchen konnte ich mit ihr schon mehrmals erfolgreich Meistern.
Ihre Anlagenprüfung im Sept. 2008 hat sie ausgezeichnet gemeistert und mit voller Punktezahl 4/4/4/4 bestanden. Auch ihre Zucht und Formwerte mit 420 Punkten sind kaum zu übertreffen.
Die ersten Welpen von ihr aus 2010 sind jagdlich vielversprechend und haben sich in Form und Farbe hervorragend entwickelt. Meine nun jüngste Hündin ist Isy aus der Fee. Auch sie ist bereits mit 50cm Stockmaß ausgewachsen und besitzt vielversprechend gute Anlagen und ist somit natürlich auch wieder für die Zucht eingeplant.



Afke mit Fee und Fella