Rassenbeschreibung der Deutschen Bracke

Zwinger von der Zollernalb - Die Deutsche Bracke Deutsche Bracke Fee v.d. Zollernalb 420 Punkte bei der Formbewertung eine absolute Ausnahmen

Zusammenfasssung aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung

Unsere Bracken werden nur an aktive Jäger abgegeben, mit entsprechenden Möglichkeiten eine Bracke zu führen und auszubilden. Es sind Jagdgebrauchshunde mit höchster Passion, die nach einer guten, artgerechten Ausbildung und regelmäßigen Einsätzen auch schon ab der Jugend ihre Arbeit hervorragend meistern. Die Deutsche Bracke ist garantiert zuverlässig Spurlaut, in aller Regel schon im ersten halben Lebensjahr.
Bei Bewegungsjagden, zu Nachsuchen, besonders als Waldgebrauchshund ist sie hervorragend geeignet.
Ich jage meine Bracken vorwiegend am Schwarzwild ein und halte sie nahezu Reh rein. So funktionieren für mich und meine Familie die Bracken bei mir Zuhause in meinem kleinen Rehwild-Revier (nur 150 Ha. groß) hervorragend. Sie laufen täglich frei und sind auch ständig mit meinen Töchtern beim Ausreiten dabei, auch durch die kleinen Nachbarreviere, gibt es ausnahmslos keine Zwischenfälle.
 
Unter den alten Brackenjägern gibt es den Wortschatz, der >>Rehwildreinen Bracke<<, was ich selbst auf Grund meiner über 20-jährigen Erfahrung bestätigen kann. Ich muss hierbei betonen, dass die Erfahrung und Konsequenz des Führers hier eine große Rolle spielt. Von der Anlage her, des passionierten jagens, jagt die Bracke natürlich alles was sie in die Nase bekommt, alles andere ist die Sache des Führers.

Die Deutsche Bracke ist ein absoluter Fachmann. Feinste Nase, absoluter Finderwillen, hervorragender Orientierungssinn, ein ausgeprägter Jagdverstand und eine verhaltene Wildschärfe, sowie ein ausgesprochener, ruhiger, vor allem sauberer Familienhund.
Das sind die Vorzüge der Deutsche Bracke aus meiner Sicht und somit meine täglichen Begleiter, Freunde und unsere Familienmitglieder.


Hans Heinzelmann

Hier die detailierte Rassenbeschreibung der Deutschen Bracke nach den Standarts des DBC:

 

Ursprungsland:
Deutschland

Gesamterscheinung:   

Mittelgroßer, eleganter, doch kräftig gebauter Jagdhund mit edlem Kopf, gutem Behang, gut getragener Rute.

Haar:

Rot bis gelb, mit schwarzem Sattel und den weißen Brackenabzeichen: weiße Blesse, Fang, Halsring und Bauch, Brust, Läufe und Rutenspitze.

Farbe: 

Hartes dichtes Glatthaar, fast stockig, auch der Bauch dicht und gut behaart

Größe:
40 bis 53 cm Schulterhöhe

Herkunft:
Die Bracken gelten als die "Ahnen" aller hängeohrigen Jagdhunde. Von den früher zahlreichen Brackenrassen sind in Deutschland letztlich nur die Westfälischen Bracken erhalten geblieben. Ihr wichtigster Lokalschlag waren die Sauerländer Holzbracken. Durch Verschmelzung dieses Schlages mit örtlichen Steinbracken entstand ein Einheitstyp, der seit 1900 offiziell als DEUTSCHE BRACKE bezeichnet wird.

Charakter und Eignung: 

Anhänglich, feinfühlig und wesensfest; im Haus ruhig und kinderlieb; passionierter, ausdauernder Fährtenhund für die Arbeit vor und nach dem Schuss (Waldgebrauchshund)
Das zeichnet sie besonders aus: Feinste Nase, eiserner Spurwille, unbedingte Spursicherheit, lockerer Spurlaut und guter

Orientierungssinn

Ihre jagdlichen Qualitäten:  

Ihre jagdliche Verwendung liegt in folgenden Bereichen:
• "Laute Jagd" (Spurlautes Stöbern) auf alle Schalenwildarten sowie auf Hase, Fuchs und Kanin in niederwildarmen Waldrevieren; das eigentliche Brackieren (Mindestfläche 1.000 ha, gem. BJagdG) wird  mit der Deutschen Bracke nicht mehr ausgeübt
•  Feinnasiger Finder bei Drück- und Riegeljagden, insbesondere auf Schwarzwild
•  Nachsuche auf Schalenwild
•  Verlorenbringen von Hasen, Kanin und kleinerem Haarwild